Ziel war es, eine zentrale Lösung zu schaffen, die alle Prozesse von Anlieferung, Echtzeit-Zulauf (RTTV) und Buchung bis hin zur Yard-Steuerung abbildet und eine zentrale Bedienung ermöglicht.

Wichtig war dabei die Integration in SAP EWM und ERP, weshalb zuerst ein SAP-basierter Ansatz im Raum stand. Doch um das erwünschte Maß an Individualisierung und Flexibilität zu garantieren, haben wir uns schließlich doch für eine Umsetzung in der Cloud entschieden.

Gemeinsam konnten wir einen komplett integrierten Prozessablauf zwischen SAP ERP, EWM und myleo/dsc abbilden. Der Cloud-Ansatz hat zudem zahlreiche Automatisierungen ermöglicht – so wie die Teil- und Vollavisierung mithilfe eines Bots oder die effizientere Tor-Auslastung durch eine dynamische Zeitfenster-Berechnung anhand avisierter Ladungsträger und Materialien. Alle Informationen konnten zentral in einer Lösung zusammengeführt werden, was Dokumenten-Laufwerke überflüssig macht. Durch eine Rückintegration in SAP EWM können nach wie vor Lieferbelege für physische Lagerprozesse angelegt werden. In Summe sind die Logistikprozesse bereits jetzt um 15 Prozent effizienter geworden.

Der Kunde hatte bereits diverse Yard- und Transport-Management-Systeme im Einsatz, die jedoch aufgrund des hohen Anliefer- und Abholaufkommens weder die Produktivität signifikant verbessern noch Wartezeiten reduzieren konnten. Die Einbindung von KI sollte hier Abhilfe schaffen.

Mithilfe von KI und KI-basierten OCR-Kameras konnten alle Teilschritte auf dem Werksgelände transparent abgebildet werden, was eine flächendeckende Überwachung ermöglicht. Durch den KI-basierten Gate Prozess inklusive Zeitfenster-Buchung und Voranmeldung wurden die Anmeldezeiten von 30 auf 3 Minuten reduziert; das Logistikpersonal muss nur noch bei Sonderfällen eingreifen. Auch der Abruf an die Ladestellen geschieht nun mithilfe einer KI, wodurch diese nun vollautomatisch und sequenziell gesteuert werden können.

Wunsch von BMW MC war es, eine Cloud-basierte Echtzeit-Anliefersteuerung umzusetzen, um die Aspekte Kritikalität und Reichweite besser überwachen zu können. Wichtig war die vollständige Integration in SAP ERP, eine stringente Carrier Integration und permanente ETA-Kalkulation. Außerderm sollten Wetterdaten und Verkehrsinformationen berücksichtigt werden, um durch Root-Cause-Analysen Verzögerungen berechnen zu können.

Durch die neu gewonnene Transparenz und Integration können Fehlteile und mangelnde Verfügbarkeiten nun vorausschauend erkannt und schnell auf Alternativen zurückgegriffen werden. Die Wartezeiten wurden reduziert und Gate-Kapazitäten lassen sich nun besser managen. Darüber hinaus wurde der manuelle Aufwand für Nach- und Abfragen aufgehoben und alle Anlieferprozesse in eine zentrale Trackingplattform integriert.

Die hochsensiblen und teuren Produkte der Automobilindustrie sind auf eine transparente, planbare Logistik angewiesen – dies lässt sich jedoch auf dem bevorzugten Weg über die Schiene nur schwer verwirklichen. Die Aufgabe bestand also darin, diesen Anlieferungsprozess speziell für die Elektrobatterie bis in die europäischen Produktionswerke lückenlos und transparent zu gestalten.

Viele Informationen waren durch die in den Bahnwagen verbaute IoT-Sensorik schon verfügbar, boten ohne Datenverknüpfung jedoch keinen Mehrwert für logistische Prozesse. Um nun die Asset- mit den Transportdaten zusammenzuführen, haben wir eine Lösung entwickelt, die unterschiedlichste Quellen auf einer Plattform vereint und vergleichbar macht. Diese ermöglicht es, Anomalien zu erkennen, Wagen gezielt im Empfangsbahnhof (Automobilwerk) auszusteuern und schafft ein neues Maß an Transparenz.

Der Kunde hatte bereits diverse Yard- und Transport-Management-Systeme im Einsatz, die jedoch aufgrund des hohen Anliefer- und Abholaufkommens weder die Produktivität signifikant verbessern noch Wartezeiten reduzieren konnten. Die Einbindung von KI sollte hier Abhilfe schaffen.

Integrationsfähigkeit ist elementar für eine gelungene Transformation, vor allem im Kontext diverser Cloud-Applikationen und Datenquellen wie Telematik und Speditionssystemen – denn trotz der Neuerungen müssen bisherige Funktionen und Prozesse weiterhin funktionieren. Also in diesem Fall eine nahtlose Einbindung in SAP, integrierte Spediteure (API, EDI, etc.) und im Track & Trace ein hoher Abdeckungsgrad der Tracking-Quote, der erwarteten Meldepunkte und der Qualität der Ankunftsmeldung. Vieles geht dabei über ein IT-Projekt hinaus; es sind auch hier die Menschen, die kontinuierlich optimieren und bereits die nächste Transformation vorbereiten.